Lungensport bei Asthma und COPD

Forderung der Bewegungstherapie und des körperlichen Trainings für Patienten mit Atemwegs- und Lungenkrankheiten

Bei vielen Menschen mit Asthma, COPD, Lungenemphysem oder anderen Lungenkrankheiten kommt es unter körperlicher Belastung schnell zu Atemnot. Dadurch versucht man, der Belastung auszuweichen. Der Weg ist zu weit, der Berg der Anstieg oder die Treppe zu hoch. Man gerät schneller außer Atem, muss stehen bleiben und sich erst einmal erholen. Der Alltag wird immer anstrengender, die sozialen Kontakte nehmen ab, der Mensch isoliert sich von sei-nem Umfeld und fällt in ein tiefes Loch.

Neben der medikamentösen Therapie, einer Selbstüberwachung mit dem Peak-Flow-Meter und der regelmäßigen Durchführung spezieller Übungen, die auf jeden Teilnehmer nach seiner Erkrankung und körperlichen Belastbarkeit abgestimmt sind, erhöht sich das Level bis die Atemnot kommt. Es wird nach oben gesetzt, man bekommt wieder mehr Spielraum bei körperlichen Aktivitäten im täglichen Leben, im Haushalt und in der Freizeit. Durch das Training in der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten verbessert sich die Ausdauer, die Muskulatur wird aufgebaut, man wird beweglicher. Durch Koordinationstraining beugt man Stürzen vor. Der Haushalt ist wieder besser zu bewältigen. Dadurch steigt das Selbstbewusstsein und soziale Kontakte können wieder aufgebaut werden.

Die Übungen werden nach Schweregrad der Erkrankung individuell durchgeführt. Die körperliche Leistungsfähigkeit wird gestärkt und damit die Lebensqualität verbessert.

Lungensport macht fit zum Atmen

Quickinfo

Leitung:

Uta Janson-Strohm

Lizenzinhaberin Innere Medizin

02203-188088

Wann?

Montag, 18.30 – 20.00 Uhr

Wo?

Sporthalle der Heideschule

Neue Heide 25

51147 Köln (Wahnheide)

 

Voraussetzungen

  • Fachärztliche Untersuchung
  • Verordnung nach Formular 56 Antrag auf Kostenübernahme für Rehabilitation oder
  • Mitgliedschaft beim TV „Jahn“ Köln-Wahn