Badminton

Vereinsmeisterschaften 2015 der Badmintonabteilung des TV Jahn Wahn

Am 04. Juli 2015 („Independence Day“), dem bis dahin heißesten Tag des Jahres (40°C), fanden in der Großsporthalle Wahn die Badminton-Vereinsmeisterschaften  statt. Der Termin war frühzeitig gewählt worden, es galt den Terminkalender der potentiellen Teilnehmer und den der Hallenbelegung abzuwägen, Sommerferien und beginnende Renovierungsarbeiten galt es ebenfalls zu berücksichtigen, und eine ernst zu nehmende Wettervorhersage gab es vorab natürlich auch noch nicht.

Immerhin acht Teilnehmer fanden sich letztendlich am besagten 04. Juli samstags gegen 11h ein, die Temperaturen in der Halle selbst stellten sich als erträglicher als erwartet raus, jedenfalls angenehmer als draußen. Nach kurzer Diskussion wurde beschlossen, nach „normalen“ Regeln, sprich vollständige Sätze bis 21 und 2 Gewinnsätze, zu spielen, trotz der äußeren Bedingungen. Prem meinte, bei ihm in Indien (jedenfalls da wo er herkommt) sei es nicht so heiß wie hier jetzt.

Gespielt wurde nach dem Doppelten K.O.-System, was in diesem Fall bedeutete, dass jeder Spieler mindestens vier Spiele zu spielen hatte (da alle Platzierungen ausgespielt wurden), und man auch mit einem verlorenen Spiel in der Hinrunde noch das Finale erreichen konnte – allerdings dann mit einem Spiel mehr (5 insgesamt), als wenn man mit weißer Weste durchmarschiert ist. Ersteres galt für Premannanth Kannan („Prem“), welcher Justus Siebert in der Vorrunde noch in drei Sätzen geschlagen hatte, weshalb dieser sich dann noch im besagten Spiel  mehr gegen Jens Müller-Alander ins Finale kämpfen konnte. Dort konnte sich Justus dann mit 21:19 im dritten Satz durchsetzen, wobei der Tank schon ziemlich leer war, und von einer leichten Rückenverletzung von Prem profitierend. Den dritten Platz sicherte sich Jens Müller-Alander im kleinen Finale gegen Klaus Weskamp.

Insgesamt gab es keine einseitige Begegnung, alle Spiele waren umkämpft, darunter etliche 3-Satz-Spiele, woran sich erkennen ließ, dass es die ambitionierten und einsatzfreudigen Spieler waren, die sich an diesem Tag eingefunden hatten. Gesundheitlich ging es auch zum Schluss noch allen gut, wichtig war, dass alle genug zu trinken dabei hatten, aber länger hätte es für die meisten dann auch nicht dauern dürfen, gewisse Erschöpfungsanzeichen v.a. bei den Finalisten waren schon zu erkennen…

v.l.n.r: Jens, Klaus, Prem, Heiko, Justus, Philip, Stefan, Dennis (nachher!)