Turnen

“Wahn”sinniger Wettkampf der Wahner Turnerinnen

Anfang November nahm die Turn-Mannschaft des TV “Jahn” Köln-Wahn erstmals an einem Wettkampf für die Qualifikation in die Landesliga der Leistungsklasse KM 4 teil. Die Mannschaft besteht insgesamt aus 9 Mädchen, wobei Julia Mombaur krankheitsbedingt leider ausfiel.

An jedem Gerät durften 4 Mädchen turnen und die 3 besten Ergebnisse bildeten die Mannschaftswertung. Am Stufenbarren turnten Marnie Hermes, Anne Stiller, Barbara Bergius und Maike Kautenburger. Maike zeigte hier die beste Übung und erreichte mit 11,55 Punkten die höchste Wertung.
Ihre Schwester Jule startete dann am Balken. Jule turnte ihre Übung sehr ordentlich, konnte aber wegen 2 Stürzen vom Gerät leider nicht die erhofften Punkte holen. Die Übungen von Giusi Vennari, Maike und Barbara waren dann aber fast sturzfrei und mit wenig Wacklern, so dass das Team hier insgesamt 32,10 Punkte bekam.

Nach den ersten zwei Geräten war klar, dass die Übungen der Mädchen zu viele Elemente und Schwierigkeiten enthielten, die leider nicht honoriert wurden. So wurden dann am Boden bei Giusi, Svea Krueger und Anna Ellingen spontan die akrobatischen Elemente Flick-Flack und Salto aus den Übungen genommen. Sie bekamen Wertungen bis 11,70 Punkte. Die eigentlich hochwertigste Übung der Mannschaft turnte Barbara Bergius. Sie turnte sehr schön und zeigte schon “nur noch” einen Flick-Flack und einige schwierigere Sprünge. Da hier aber eher Technik-Fehler vorkommen, als bei einer Rolle vorwärts, war die Wertung sehr enttäuschend und für Turnerinnen, Trainer und Eltern nicht nachzuvollziehen. Trotz allem rissen sich die Mädchen am Sprung noch einmal zusammen und zeigten schöne Handstandüberschläge. Anne, Marnie, Giusi und Barbara holten hier mit Wertungen um je 12 Punkten ihr bestes Ergebnis.

Am Ende schaffte es die Mannschaft auf den 10. Platz, was leider nicht für den Einstieg in die Landesliga reichte.

“Wir werden einfach noch mehr trainieren müssen. Es darf nicht unser Ziel sein, weniger zu zeigen als wir können, sondern wir müssen das Gekonnte verbessern!” so die Trainerinnen Sabrina Stella und Kathy Drüe.

Alexandra Wilbert