Badminton-Mannschaft des TV Jahn Wahn, in der Saison 2015/2016 in die Bezirksklasse aufgestiegen
Badminton

Erste Mannschaft (Badminton) des TV Jahn Wahn weiterhin auf Erfolgskurs

Köln, rechtsrheinisch, 14.02.2016 | von Justus Siebert
Mit dem gestrigen 5:3-Erfolg beim TV Eitorf haben die Wahner ihren ersten Platz in dieser Kreisliga-Staffel festigen können.
Mit vier Punkten Vorsprung auf den Zweiten, den 1. FC Spich, den man kurz vor Weihnachten mit 5:3 mit Heimvorteil hatte schlagen können, hat die Mannschaft des TV Jahn Wahn nun gute Aussichten, in den letzten beiden verbleibenden Spielen den ersten Platz dingfest zu machen. Ein Unentschieden im nächsten Spiel würde bereits reichen.
Dabei war der doppelte Punktgewinn gegen die Eitorfer gar nicht so klar, trotz des 7:1 im Hinspiel, allerdings mit einigen knappen Ergebnissen und Verletzungspech beim Gegner. Schon die Vorzeichen für das Rückspiel waren schwierig: Auch in Eitorf ist die Hallensituation angespannt, wegen Unterbringung von Flüchtlingen, was auf jeden Fall Priorität hat. Deshalb musste ein neuer Termin für dieses Spiel gefunden werden, es blieb dieser Nachmittag (statt abends) übrig, dadurch gab es immerhin eine Anreise mit Tageslicht, durch das idyllische Siegtal. Kam bei Regenwetter knapp über 0°C allerdings nicht soo rüber, die Halle war dann aber warm (die Duschen auch, wie im Nachgang festgestellt, seeehr angenehm), alle angekommen (nach halber Stunde Stau in Köln), alles gut.
Dann konnte es losgehen, und fing auch gar nicht so schlecht an aus Wahner Sicht: beide Herren-Doppel wurden gewonnen, wenn auch beide hart und knapp erkämpft. Das hat den verletzten, auf die Zuschauerbank verdammten Heiko einige Nerven gekostet, seines Zeichen auch Trainer, denn wir sind hier nicht beim Fußball, wo man ständig taktische Tipps aufs Spielfeld werfen kann, man kann tatsächlich nur zuschauen, und das tut manchmal weh. Immerhin ist die vorab ergriffene taktische Maßnahme aufgegangen, als Heiko-Ersatz Stefan-the-Duling und Pa-Trick als zweites Doppel mit einer Mohrrübe vor der Nase aufs Feld zu schicken, in diesem Fall ein Kuchen, bzw. zwei im Erfolgsfall. Erstes Doppel gewannen Klaus und Justus, nicht schön aber wisch-und-weg.
Für diesen Spieltag setzte sich dann das Verletzungspech für die Wahner Gäste fort: Roswitha zwickte es in die Wade, sie konnte zwar weiter spielen, aber nicht mehr so effektiv, Damendoppel (mit Helena) und Einzel gingen gegen Gegnerinnen, die damit umgehen konnten, folgerichtig verloren (eine Sehne ist dann auch noch gerissen, bei Justus, zum Glück nur am Schläger). Nach verlorenem Mixed (Jens, frisch verlobt, mit Helena, also nicht verlobt, nur im Mixed, ansonsten mit Theresa, die Engländer, ihr wisst schon…) und gewonnenem zweiten Herrendoppel (Klaus und Justus) stand es dann 3:3 (zweites Einzel hatte Justus gewonnen), in den letzten beiden Spielen war somit noch alles drin: Sieg, Niederlage und Unentschieden. Jens (drittes Einzel) machte die Option „Niederlage“ recht schnell zunichte, Klaus machte es in seinem last-but-not-least-Spiel nach einer souveränen Führung dann doch noch mal spannend (nicht gut für Heiko), machte aber den entscheidenden Punkt im zweiten Satz zum 21:19 dann doch, und das war dann der Gesamtsieg.
So, Blick nach vorn: für kommenden Spieltag die Frage, ob Roswitha und Heiko wieder voll fit sein werden, und wie das mit der eigenen Halle sein wird: bekanntlich wird die Wahner Großsporthalle gerade renoviert, ist deswegen unbenutzbar, weswegen nur die beiden kleinen Hallen unten bleiben. Immerhin, aber jetzt kam die Nachricht, dass auch diese spontan-schnell ein update bekommen sollen (Fensterfront), und das in der Situation, hat wahrscheinlich bautechnisch-organisatorische Gründe, die sich Bau-Laien wie uns nicht erschließen, wir stellen nur fest: für eines unserer beiden letzten wichtigen Spiele haben wir erstmal keine Halle, also wieder Rücksprache halten, mit Stadt, Gegnern, uns selbst, mal schauen…

Bild (v.l.n.r.):
Klaus Weskamp, Justus Siebert, Jens Müller-Alander, Heiko Gutmann, Helena Duven, Patrick Pleiss, Roswitha Perschke-Penzel, Stefan Duling

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